Jagen in Namibia

Unsere Farm ist nur 2 Stunden vom Flughafen Hosea Kutako International entfernt. Wenn man morgens landet, ist man bereits zum Mittagessen im Jagdrevier. Wir haben insgesamt Jagdrecht auf 60.000 ha, wovon 11.000 ha unsere beiden Farmen sind. Die meisten Reviere erreicht man schnell mit dem Auto, da diese in der Nachbarschaft liegen. Außerdem bieten wir auch Jagd in den Bergen an. Dort gibt es noch andere Wildarten, wie zum Beispiel Bergzebra.

IN NAMIBIA BRAUCHT MAN KEINEN JAGDSCHEIN!

DIE JAGD

Unser Fokus liegt auf freiziehendem Wild! Beide unserer Farmen und ein Großteil unserer Reviere sind nicht wildsicher eingezäunt. Wir legen großen Wert auf Nachhaltigkeit, deshalb können wir nur eine bestimmte Anzahl von Jägern im Jahr nehmen.

Allerdings gibt es auch die Möglichkeit, auf Wildfarmen in unserer Umgebung zu jagen. Diese sind mit einem hohen Zaun umfriedet, damit das Wild nicht ziehen kann. Dennoch sind die Farmen mehrere Tausend Hektar groß und es ist oftmals nicht einfacher eine Trophäe zu erlegen. Wir möchten ganz ehrlich zu Ihnen sein, deshalb informieren wir Sie vorab, wo es welches Wild gibt. Es obliegt Ihnen, wie sie sich entscheiden. Die meisten Trophäen, die wir anbieten, sind freiziehend. Näheres können wir gerne bei einem unverbindlichen Beratungsgespräch klären.

Durch die jahrelange Bewirtschaftung der Savanne mit Rindern hat der Busch immens überhandgenommen. Wir haben mit der Holzkohleproduktion, wie auch durch konsequentes Entbuschen wieder Freiflächen gewonnen. Das führte dazu, dass sich die Hartebeester (Kuhantilopen) wieder angesiedelt haben. Natürlich nehmen auch die anderen Antilopenarten die offene Savanne sehr gerne an. Dennoch kann das Wild auf diesen Äsungsflächen bejagt werden, da der angrenzende Busch Deckung zum Anpirschen bietet. Die Pirsch ist eine spannende Jagdart, die sowohl bei Sonnenauf- als auch bei Sonnenuntergang erlebt werden kann. Für den Ansitz haben wir aus Holz gebaute Boden- und Hochsitze sowie moderne Kanzeln.

Grundsätzlich richtet sich die Jagd immer nach den Gegebenheiten des Wildes. Meist geht es frühmorgens nach einem leichten Frühstück los, und je nach dem wie die Jagd verläuft ist man zum Brunch zurück. Sollte man ein passendes Stück Wild sehen, während man durch die Savanne fährt, kann man diesem nachstellen. Nach dem Brunch wird entweder angesessen oder es wird eine typische namibische (heilige) Mittagsruhe gehalten bis es Kaffee und Kuchen gibt. Danach geht es wieder ins Revier bis zum Sonnenuntergang. Normalerweise wird bereits am Ankunftstag auf die Jagd gegangen und je nach dem wann der Rückflug ist, wird morgens auch nochmal ins Revier gefahren.

JAGDZEIT

Der Jagdauftakt beginnt am 01. Februar und endet am 30. November. Von Februar bis Anfang April ist noch Regenzeit. Die Savanne blüht in den schönsten Farben und schon alleine das, sollte man mal gesehen haben! In diesem Zeitraum hat das Wild auch die beste Kondition. In dieser grünen Saison ist die Jagd anspruchsvoller, da das Wild kaum an die Wasserstellen kommen. Im besten Falle sind die Flehe voller Wasser, und um an das Wild heranzukommen, muss man viele Pirschgänge machen. Ansitzen ist auch möglich, aber die Chancen auf einen Jagderfolg sind geringer. Die Temperaturen sind sehr unterschiedlich, weil es immer darauf ankommt, wie bewölkt es ist. Diese schwanken zwischen angenehmen 22 Grad bis warmen 33 Grad. Jedoch ist es eine angenehme Hitze und wird daher sehr gut vertragen. In der Mittagszeit ist man entweder Ansitzen oder man ruht sich auf der Farm aus, bis die Temperaturen wieder in den angenehmen Bereich sinken.

Mitte April fängt die Savanne an, sich wieder ins gewohnte Gelb zu färben. Die Hauptsaison für die Jagd ist April bis August. Für diese Zeit muss man warme Kleidung einpacken. Morgens sind die Temperaturen ab und an im einstelligen Bereich, wobei mittags wieder über 20 Grad herrschen können, und die Luftfeuchtigkeit ist niedrig. Namibia ist das Land, an dem man alle Jahreszeiten an einem Tag erleben kann – diese Aussage trifft für die Wintermonate zu! Das Wild kommt wieder vermehrt an die Wasserlöcher. Natürlich ist auch in diesen Monaten auch das Pirschen möglich. Für jemanden, der lieber Ansitzen geht oder nicht gut mit Wärme zurechtkommt, sind die Monate ab Mai zu empfehlen.

EQUIPMENT FÜR DIE JAGDSAFARI

Für Ihre Jagdreise nach Namibia sollte man folgendes einpacken:

  • Fernglas
  • Scharfes Messer
  • Leises, leichtes Schuhwerk mit dicker Sohle
  • Gamaschen/ Stulpen
  • Kopfbedeckung (sollte Ohren wie auch Nacken bedecken)
  • Tarnfarbene Jagdkleidung
  • Sonnencreme 50 +
  • Lippenpflege mit UV Schutz
  • Mückenschutz (Nobite, Antibrum)
  • Trinkflasche, die man am Gürtel festmachen kann

Für die Wintermonate:

  • Befeuchtende Augentropfen
  • Meerwassernasenspray
  • Lutschbonbons, da der Hals etwas trocken sein kann, um Räuspern oder Husten während der Jagd zu vermeiden
  • Warme Kleidung (lange Hosen, Mütze, leichte Handschuhe, dünn und dicken Pullover, winddichte warme Jacke)

ZIELSTOCK FÜR DIE PIRSCH

Wir benutzen den Pirschstock mit zwei Beinen. Dieser hat zwei Auflagepunkte fürs Gewehr.

Gewehr

Nachfolgend die vorgeschriebenen Kalibergrößen:

Small Game/ kleines Wild:
Dik-Dik, Steinbock, Duiker, Springbock
Mindestkaliber: .243
Geschoßenergie: 1350 Joule / E 100

Medium Game/ mittelgroßes Wild:
Hartebeest, Oryx, Gnu, Kudu, Eland
Mindestkaliber: .270
Geschoßenergie: 2700 Joule / E 100

Dangerous Game/ Großwild:
Elefant, Hippo, Rhino, Büffel, Löwe
Mindestkaliber: .375
Geschoßenergie: 5400 Joule / E 100

Mehr zur Waffeneinfuhr:

Leihwaffen

Mauser 9,3 x 62

.300 Win.mag

.308 Norma Mag

American Ruger .243

Baretta 16GA Schrot

Savage .22

EINSCHIESSEN

Das Einschießen erfolgt am Ankunftstag an unserem Schießstand. Die Schießbahn ist 100 Meter lang. Es ist wichtig die mitgebrachten Waffen auf Genauigkeit zu überprüfen oder sich an die Leihwaffe zu gewöhnen. Wenn das Einschießen erfolgreich war, geht es danach auf die Jagd.

JAGDVERBAND NAPHA / MEDAILLEN

Wir sind Mitglied im namibischen Jagdverband der NAPHA (Namibia Professional Hunters Association). Der Verband steht ein für ethische Jagd und Nachhaltigkeit. Ein Fokus des Verbandes ist die Aufklärung bezüglich der Vorbehalte von Trophäenjagd. Es gibt auch ein Bildungsprojekt für Kinder, das Nature Awareness Project vom Jagdverband. Dort kommt jede Spende zu 100 % an.

Wir verkaufen Trophäen-Medaillen die nach dem AGE RELATED TROPHY MEASUREMENT SYSTEM Conservation – NAPHA verliehen werden. Diese Medaillen spiegeln die starke Wildqualiät wider. Naturschutz durch Jagd ist in Namibia sehr erfolgreich, die Wildpopulation hat sich wieder wunderbar erholt. Der Grund, das Wild hat einen Wert! Namibia ist sehr artenreich und das, ist auch der Jagd zu verdanken.

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