Boranzucht

Warum Boran? Das Rind ist viel zu klein!

Die bringen doch kein Gewicht auf die Waage!

Boran das „Mode-Rind“! 

Ja man kann sich so einiges anhören, wenn man unter den Rinderleuten erzählt, das man Boran züchtet! Das Hauptaugenmerkt liegt auf dem Gewicht, das natürlich Geld bringt! Jedoch sollte man Umdenken, da die Natur oftmals einen anderen Plan hat als wir Menschen.

Lasst uns mal so Anfangen, die afrikanischen Rinderrassen sind alle klein und ja sie haben nicht unbedingt viel auf den Rippen. Jedoch hat sich die Natur dabei was gedacht! Hier in Namibia sind wir von Dürren heimgesucht. Man sagt auch wenn die Zebras wegen Hunger sterben ist der Rest schon tot. Dieses „wenig Regenproblem“ hat das Land jedes Jahr. Teile bekommen richtig gut Wasser andere haben kaum Niederschlag. Aber was macht man, wenn man mehrere Hundert Rinder hat und es regnet zu wenig. Man muss verkaufen! Den Tierbestand an den man Jahre hingearbeitet hat, Herzblut reingesteckt, Rückschläge weggesteckt, ja genau dieses Werk muss größtenteils verkauft werden, weil man kein Futter hat. Besonders große Rassen tuen sich schwer die Dürrezeiten gut zu überstehen.

Jetzt kommt der Boran ins Spiel! Ja die Rinderrasse ist nicht allzu groß jedoch hat der Boran viele Vorteile gegenüber den Großen extra für kommerzielle Schlachtung gezüchteten Rassen, die auf der ganzen Welt mittlerweile leben. Deshalb sollte man überlegen, ob man nicht mit Boran einkreuzt!

Herdenverband

Die Borane „leben“ das Herdenverhalten und sind meist in der Gruppe anzutreffen. Der Bulle ist sehr auf seine Kühe fixiert und hält diese Zusammen. Sie kommen zum Beispiel alle zusammen ans Wasser und nicht pö a pö wie man es von anderen Rinderrassen so kennt. So haben Raubtiere weniger Chancen an die Jungtiere zu kommen, da der Herdenverband ein sehr dominantes Auftreten hat.

Mutter-Kalb Bindung

Borankühe, die ihr Kalb erst geboren haben sind alles andere als freundlich. Der Beschützerinstinkt ist sehr ausgebildet und lassen einen nicht so einfach ans Kalb ran. Ist natürlich nicht immer gut, allerdings in der Hinsicht, dass sie sich die Savanne mit den Raubtieren teilen hat das ein Vorteil.

Hitzebeständigkeit & kurzes dichtes Fell

Die Rinder sind sehr Hitzebeständig. Durch hier kurzes dichtes Fell sind sie sehr gut klimatisiert. Das hat auch zum Vorteil, dass die Ungeziefer es schwer haben sich dort fest zu beißen. Die Rinder sind nicht so anfällig wie andere Rassen mit Zeckenbefall, der in der Regenperiode massiv zunimmt. Das „Dipping“ muss man nicht so oft machen.

Schnelle Gewichtszunahme

Der Boran kommt noch wohlgenährt aus dem Busch, wenn die anderen Rinderrassen schon Anzeichen der Dürre zeigen. Der Boran frisst Gräser der Savanne sowie die Blätter vom Busch. Auch die Leckeration fällt gegenüber den Fleischrassen viel geringer aus. Die kenianischen Rinder verwerten das Futter besser, brauchen auch nicht so viel wie ein riesiges Tier und halten das Gewicht länger.

Marmoriertes Fleisch

Die Marmorierung des Fleisches ist durch die gute Futterverwertbarkeit gesichert. Man muss ja auch sagen, dass die Gradierung auch ein Geldfaktor ist. Hier ist nicht nur ausschließlich das Gewicht verantwortlich.

Wollen Sie bessere Futterverwertung und weniger Leckekosten?

Möchten weniger Schwund weil die Rauptierpopulation zugenommen hat?

Schöne Marmorierung im Fleisch und länger anhaltendes Gewicht?

Hätten Sie gerne einen Bullen der das Herdenmanagement ernst nimmt?

Dann sollten Sie einen Boranbullen kaufen!

 

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Johann Thiessen +264 811426407